Was war markant in Eurer Krankheit (oder ist es noch), wie habt ihr Euch verhalten als Angehöriger, welche Schwierigkeiten habt ihr bisher (gemeinsam) überstanden oder was ist bei Euch durch die Krankheit kaputt gegangen?
Wer dies alles nicht öffentlich schreiben möchte, kann mi
r gerne (an diese Seite) eine PN schreiben und ich veröffentliche dann Eure Texte anonym.
Nur wer sich helfen läßt und diese Krankheit mit Hilfe eines Facharztes angeht, kann auch irgendwann wieder "normal" leben. Sich helfen zu lassen ist KEINE Schande - nicht dazu stehen und flüchten ist allerdings echt schwach ... Also steht dazu und kämpft für das, was ihr wollt - ein normales Leben ohne Angst, ohne Minderwertigkeitskomplexe, ohne Wutanfälle und Agressionen!
Nur wer sich helfen läßt und diese Krankheit mit Hilfe eines Facharztes angeht, kann auch irgendwann wieder "normal" leben. Sich helfen zu lassen ist KEINE Schande - nicht dazu stehen und flüchten ist allerdings echt schwach ... Also steht dazu und kämpft für das, was ihr wollt - ein normales Leben ohne Angst, ohne Minderwertigkeitskomplexe, ohne Wutanfälle und Agressionen!
Ich war fast 2 Jahren "im Bett" so zu sagen und konnte gar keine Tätigkeit unternehmen. Nicht mal die Zähne putzen. Es war als ob jemand mir die Energie und Kraft gestohlen hätte. Ich wohne allein in München, meine Familie lebt in Kroatien. Meine Freunde haben sich langsam distanziert...ehrlich gesagt, es ist mir sogar noch schwer schriftlich darüber zu sprechen.
AntwortenLöschenNa ja, nach vielen Gedanken (man denkt extrem viel, zuviel würd ich sagen und keine einzige positive Gedanke) habe ich endlich die Entscheidung getroffen, nach Hilfe zu suchen. Zuerst habe ich intensiv im Internet gesucht, da ich mich vom Bett kaum bewegen konnte (oder vllt sollte ich "wollte" sagen?).
Ich hab einige Teste gefunden, die mir damals geholfen haben. Dabei habe ich über Depressionen gelesen. Ich wollte nur wissen ob ich wirklich an einer litte, weil es klingt vielleicht komisch aber ich war noch skeptisch, dass ich eine Krankheit hatte. Ich dachte es wär nur Trauer, weil mir Deutschland nicht gefällte und mein Freund mit mir Schluss gemacht hatte.
Hier ist einer der Selbsttests (es gibt mehrere aber dieser habe ich durchgeführt):
Depression Test
Dann habe ich geschafft, einen Termin mit einem Psychotherapeut zu bekommen (für 2 Monate später, hallo? das müsste in Deutschland unbedingt geändert werden...) und seitdem mache ich eine Therapie und fühl mich langsam besser (im Vergleich zu den Moment bin ich jetzt viel lebensfreudiger und kraftvoller).
Schreib bitte weiter, dein Blog hat mir wieder Kraft und Lust besorgt.
LG,
Zora Markovic